Es hat niemals einen größeren Bedarf für Innovation in der Informationstechnik gegeben als heute. Die meisten Führungskräfte wissen, dass Innovation nur in der richtigen Umgebung stattfinden kann, dort wo jeder Teil des Innovationsprozesses sein und neue Ideen beisteuern darf.
Innovation ist ein großes Schlagwort. Die Wirtschaft schreit nach Innovation – doch laut Accenture glaubt weniger als einer von fünf Geschäftsführern, dass sich die strategischen Investitionen ihrer Unternehmen in Innovation auszahlen.
Es hat niemals einen größeren Bedarf für Innovation in der Informationstechnik gegeben als heute. Die meisten Führungskräfte wissen, dass Innovation nur in der richtigen Umgebung stattfinden kann, dort wo jeder Teil des Innovationsprozesses sein und neue Ideen beisteuern darf. Doch speziell in der Informationstechnik kann es häufig an der Konsequenz mangeln, mit der kreatives Denken in der täglichen Arbeit umgesetzt wird.
Doch Innovation kann viele Formen annehmen. Durch sie werden Geschäftsprozesse in automatisierte IT-Funktionen überführt, Anwendungen entwickelt, die neue Märkte erschließen, oder Desktop Virtualisierungen vorgenommen, die die Flexibilität erhöhen und Hardwarekosten sparen. In vielen Fällen ist IT ein Synonym für Innovation.
IT braucht Innovation und Innovation braucht IT.
Innovation selbst ist keine Handlung oder eine Abteilung. Es ist eine Geisteshaltung und eine Verhaltensweise, die das gesamte Unternehmen, jede Abteilung, jedes Projekt und jeden Mitarbeiter durchdringen muss. Die IT-Leiter stehen in der besonderen Verantwortung, eine Unternehmenskultur zu schaffen, die Innovation nicht nur ermöglicht, sondern auch fördert und belohnt. Aber dies ist eine schwere Verantwortung, wenn man das zwiespältige Ansehen bedenkt, das viele IT-Abteilungen in ihren Unternehmen genießen.
Die IT kann so oder so betrachtet werden – entweder als Kostentreiber oder als Profitcenter. Die Unternehmen können die IT dazu nutzen, Zusatznutzen und Zusatzwerte zu schaffen, oder sie können in ihrem überholten Denken verharren, dass es bei der IT nur um Hardware und Programme geht. Wenn man mal unkonventionell über die Innovationen nachdenkt, die die IT ermöglicht, dann sieht man schnell, dass es dafür Abteilungen braucht, die kooperieren wollen und die zusammen in eine Richtung, auf ein gemeinsames Ziel hin ziehen.
Egal welche Form Innovation annimmt, hier sind vier Praxistipps, die sich jedes Unternehmen anschauen sollte, das sich mit einer schrittweisen Verbesserung durch IT-Innovation beschäftigt:
1. Finden Sie heraus, warum manche Unternehmen noch agiler sind.
Kleinere Unternehmen sind tendenziell flexibler und schneller bei der Einführung neuer Technologien. Verwenden sie irgendwelche frei verfügbaren Werkzeuge oder Anwendungen, die auch Ihren Teams helfen könnten? Schauen Sie sich genau an, wie andere die IT einsetzen, die Ihnen vorschwebt, vor allem die frühen Innovatoren. Aus den Fehlern der anderen zu lernen, kann sehr nützlich sein – und viel Geld und Zeit sparen!
2. Kombinieren Sie Innovation und Ingenieurskunst.
Kenntnisse in traditioneller IT sind tief und spezialisiert. Die IT-Mitarbeiter müssen alle Komponenten der Infrastruktur kennen, dazu die Details der Betriebssysteme, den Aufbau der Datenbanken und das Zusammenwirken mit den Betriebssystemen. Die Marketing-Abteilung muss wissen, welche Informationen die Systeme über die Kunden und die Geschäftsverbindungen bereithalten. In der Zusammenarbeit können beide Abteilungen neue Erkenntnisse darüber gewinnen, wie die Informationen zum Vorteil des Unternehmens genutzt werden können – und wie man einem gemeinsamen, übergeordneten Ziel näher kommt.
3. Haben Sie keine Angst vor Chaos – aber vergessen Sie auch die Struktur nicht.
Chaos ist die Mutter der Kreativität. Es schafft neue Möglichkeiten, Chancen für den Wandel. Chaos zwingt uns, nach ungewöhnlichen und vielfältigen Perspektive zu suchen. Es holt uns aus unserer Komfortzone heraus und bringt uns dazu, Dinge zu verändern, etwas zu erschaffen, das möglicherweise das Spiel verändert. Doch es müssen auch Strukturen entstehen, damit ein Projekt erfolgreich durchgeführt werden kann. Zum Beispiel, dass eine einzige Person oder Organisation verantwortlich für die Umsetzung des Projekts ist.
4. Konzentrieren Sie sich auf das Reale.
Die IT-Leiter müssen bei Innovationen mehr die daraus erwachsenden positiven Möglichkeiten für das Unternehmen zur Sprache bringen – nicht nur Produktivität und Effizienz. Zukunftsgerichtete IT sollte beim Einsatz von Technologie neue Wege beschreiten und die Ausrichtung zwischen technischen Projekten und Unternehmenszielen optimieren.
Die IT ist in einer einzigartig starken Position, um Innovationen voranzutreiben. Nicht nur weil Innovation eine Komponente der IT selbst ist, sondern auch weil die IT-Abteilungen Einblick in alle Bereiche des Unternehmens, in alle Abteilungen und Funktionen hinein haben – auch wenn sie manchmal zu abgeschottet arbeiten. Die Tatsache bleibt bestehen, dass IT-Abteilungen die einzelnen Anknüpfungspunkte zusammenbringen können und müssen, damit neue Wege zur Wertschöpfung und Innovation gefunden werden – nicht nur im eigenen Geschäftsbereich, sondern auch für das Unternehmen als Ganzes.
Quelle: http://www.canon.at/business-bytes/articles/what-does-innovation-in-it-look-like.aspx